Wiener Medienpreis WINFRA geht an APA, Kurier und ORF

Im Bild v.l.n.r. Jury-Chef Gerhard Heilingbrunner, Stadtwerke-Generaldirektorin Gabriele Payr, APA-Wien Ressort Leiter Gerald Mackinger mit seinem Team Martin Fichter sowie Thomas Rieder und Vizebürgermeisterin Renate Brauner.
Im Bild v.l.n.r. Jury-Chef Gerhard Heilingbrunner, Stadtwerke-Generaldirektorin Gabriele Payr, APA-Wien Ressort Leiter Gerald Mackinger mit seinem Team Martin Fichter sowie Thomas Rieder und Vizebürgermeisterin Renate Brauner.(c) APA/OTS/NIKO FORMANEK (OTS/NIKO FORMANEK)
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Die Wiener Stadtwerke stifteten erstmals einen Preis für Kommunaljournalismus. Für die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung konnten Beiträge zum Thema Infrastruktur eingereicht werden.

Die Wiener Stadtwerke haben heuer den ersten Preis für Kommunaljournalismus ins Leben gerufen: Der "WINFRA" wurde anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Konzerns gestiftet und wird in fünf Kategorien vergeben. Die ersten Preisträger stehen nun fest: Der WINFRA 2009 ging an Journalisten von Kurier, ORF und APA. Donnerstagabend wurden die Sieger im Rahmen einer feierlichen Gala im Wiener Ringturm geehrt.

Die eingereichten Beiträge widmeten sich dem Thema Infrastruktur - in unterschiedlichsten Bereichen. In der Kategorie Print wurde Barbara Mader vom Kurier ausgezeichnet, für eine Reportage über die Straßenbahnlinie 1. Der Preis in der Kategorie Hörfunk ging an Johann Groiss (Ö1), der sich Wohnformen im 21. Jahrhundert gewidmet hat. TV-Sieger wurde Norbert Fiala vom ORF-Wien für eine Geschichte zum Umbau des Westbahnhofs. Der Sonderpreis der Jury ging an Michael Fröschl und damit an einen weiteren Vertreter des ORF-Landesstudios. Er hat sich mit dem Thema Fernkälte auseinandergesetzt, bei dem es sich laut Jury um ein besonders zukunftsträchtiges Thema handelt.

Bericht über "Öko-Urnen"

In der Kategorie Online/Internet wurde die APA-Wien-Redaktion - bestehend aus Ressortleiter Gerald Mackinger, Martin Fichter und Thomas Rieder - prämiert, nämlich für den Beitrag "Öko-Urne in Grünlage: Wiens Waldfriedhof ist gefragt". Zu dieser Meldung wurden auch Fotos und ein Videoclip produziert. In der Begründung der Jury hieß es: "Eine Quelle, auf die man sich verlassen kann, hat ihren Sitz in Wien und ist die größte Nachrichtenagentur des Landes - die APA." Die Wien-Redaktion habe sich eines für Wien zwar typischen, aber dennoch schwer zu vermittelnden Themas angenommen: Dem Tod bzw. einer neuen Form der Bestattung.

Überreicht wurden die Preise von Wiens Vizebürgermeisterin Renate Brauner sowie von Stadtwerke-Generaldirektorin Gabriele Payr. "Mit dem WINFRA wollen die Wiener Stadtwerke die vermittelnde Arbeit von Journalistinnen und Journalisten auszeichnen, die gerade im Infrastruktur-Bereich von enormer Bedeutung ist", betonte die Konzernchefin.

Der WINFRA 2009 ist insgesamt mit 15.000 Euro dotiert. Ausgewählt wurden die zu prämierenden Beiträge von einer Jury unter dem Vorsitz von Umweltdachverband-Präsident Gerhard Heilingbrunner.

(APA)

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