In deutscher Bundesliga fiel die Technikunterstützung aus.
Berlin. Die Premiere des Videobeweises in der deutschen Liga ist gelungen, in der Auftaktpartie zwischen Bayern und Leverkusen bekam Robert Lewandowski zu Recht nachträglich einen Elfmeter zugesprochen. Doch schon am Samstag streikte die Technik: Als Marc Bartra für Dortmund gegen Wolfsburg traf, suchte der Schiedsrichter um Unterstützung wegen einer vermeintlichen Abseitsposition an. Doch die Video-Referees, die die Szenen in einem Studio in Köln analysieren, konnten nicht helfen, da das Erstellen der kalibrierten Linie nicht funktionierte. Bei drei weiteren Partien fiel die technische Unterstützung gleich komplett aus.
„Für die DFL ist diese Situation nicht hinnehmbar“, nahm die Bundesliga Dienstleister Hawkeye in einer Aussendung in die Pflicht. Es werde „unter Hochdruck an einem störungsfreien Einsatz des Videoassistenten gearbeitet“. (swi)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.08.2017)