"Addendum": Mateschitz' Medienprojekt hat einen Namen

Dietrich Mateschitz hat das Medienprojekt "Quo Vadis Veritas" im März 2017 ins Leben gerufen.
Dietrich Mateschitz hat das Medienprojekt "Quo Vadis Veritas" im März 2017 ins Leben gerufen. (c) APA
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Von der Wahrheit zum Hinzuzufügenden: Unter dem Namen “Addendum” wollen die Macher der Rechercheplattform eine Lücke in der Medienlandschaft schließen.

Es bleibt Lateinisch bei der Medienstiftung von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz. Die Plattform von Quo Vadis Veritas will unter dem Titel “Addendum” das machen, was fehlt. Das "Hinzuzufügende" (so die wörtliche Übersetzung aus dem Lateinischen) soll auch kein Nachrichtenmedium, sondern eine Rechercheplattform sein.

Damit wollen die Macher eine Lücke in der Medienlandschaft schließen. Es würde allgemein zu wenig tiefgehende Recherche geben, hier wolle man eben ergänzen. Das Ziel sei, "mit den Werkzeugen investigativer, journalistischer Recherche und Datenanalyse zu einem vollständigeren Bild der Wirklichkeit beizutragen". Unter der Adresse addendum.org werden in wenigen Wochen die Rechercheprojekte von Quo Vadis Veritas zu finden sein.

Verzögerung wegen Mateschitz' Urlaub

Die Plattform wird auch Fernsehen machen. Wie "Woman" berichtet, wurden hinter verschlossenen Türen bereits die ersten Pilotsendungen eines Aufdecker-Magazins produziert. Das Team würde aber auf die Rückkehr des Chefs warten, der bis Mitte September auf seiner Südseeinsel im Urlaub sei - und erst dann "das Material sichten" würde.

Whistleblower gesucht

Vor einigen Wochen machte die Plattform bekannt, dass sie potenziellen Whistleblowern die Möglichkeit eines "anonymen Uploads" anbietet. "Ganz besonders interessieren uns Hinweise und Dokumente zu Korruption, Betrug, Geldwäscherei und Machtmissbrauch", heißt es auf der Homepage der Rechercheplattform. Mittels Login und Passwort können Informanten, wenn gewünscht, auch eine "fortgesetzte Kommunikation" mit QVV führen.

(Red.)

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