Strache gewinnt an nur einem Tag 40.500 Facebook-Fans dazu

Heinz-Christian Strache2017 - PRAeSENTATION DES WAHLKAMPFBUSSES'
Heinz-Christian Strache2017 - PRAeSENTATION DES WAHLKAMPFBUSSES'APA/GEORG HOCHMUTH
  • Drucken

Der FPÖ-Chef hat ÖVP-Obmann Kurz auf Facebook wieder überholt. Die Partei bestreitet, dass Follower gekauft worden seien.

Während die FPÖ in den Wahlumfragen deutlich hinter der ÖVP liegt, hat FP-Chef Heinz Christian Strache Außenminister Sebastian Kurz auf Facebook wieder überholt. Auffällig ist allerdings, dass Strache allein am gestrigen Donnerstag auf einen Schlag mehr als 40.500 Fans zulegte. Dass es sich dabei um gekaufte Follower handeln könnte, weist die FPÖ zurück.

Von allen österreichischen Spitzenpolitikern verfügen Kurz und Strache über die meisten Fans auf Facebook, wobei Kurz zuletzt stark aufholen und Strache vor einer Woche sogar überholen konnte. Seit Donnerstag liegt Strache nun wieder vorne: mit 723.000 Fans gegenüber Kurz' 690.000.

Strache: Zwei Fan-Seiten gingen im Facebook-Profil auf

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat sich am Freitag erfreut über die "große Unterstützung" auf Facebook gezeigt. Den doch auffälligen Zuwachs von mehr als 40.500 Fans quasi über Nacht erklärte er damit, dass zwei Fan-Seiten in seiner Seite aufgingen - welche das waren, gab er nicht bekannt. Seine Facebook-Seite werde von Experten geprüft und es werde bestätigt, dass es sich um reale Accounts und User handle, betonte Strache stattdessen. Bei seinen Mitbewerbern gebe es hingegen "zig tausende Fake-Accounts".

Allerdings handelt es sich bei den neuen Fans vom Donnerstag um den mit Abstand größten Sprung seit Jahresanfang. Wie aus über die Facebook-Datenschnittstelle (Graph API) abgefragten Zahlen hervorgeht, hat Straches Account seit Jahresanfang durchschnittlich 742 neue Fans pro Tag gewonnen (ohne die 40.500 vom Donnerstag). Kurz' Account wächst demnach um durchschnittlich 1100 pro Tag, jener von Bundeskanzler Christian Kern um rund 370. Mit insgesamt rund 212.000 Fans liegt Kern deutlich hinter Strache und Kurz.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.