Pizzicato

Summa cum Lauda

Sebastian Kurz hat einen neuen Unterstützer: das Formel-1-Idol Niki Lauda.

Um die Hintergründe dafür herauszufinden, konnte das „Pizzicato“ einen prominenten Interviewer gewinnen.

Prüller: Grüß Gott, liebe Formel-1-Freunde! Hier spricht Heinz Prüller, dessen Neffe Jochen nun Sprecher der ÖVP ist und der mir ein Geheimnis verraten hat. Nämlich, dass Niki Nazionale Sebastian Kurz unterstützen wird. Niki, wirst du auch für Kurz spenden?

Lauda: Nein, ich habe ja nichts zu verschenken!

Prüller: Niki, der – unvergessliche – Enzo Ferrari hat einmal gesagt, die Roten müssen am Ende immer vorn sein. Was sagst du dazu?

Lauda: Also das ist natürlich ein völliger Unsinn, Heinz. Oder wie ich einst schon Bruno Kreisky im TV gesagt habe: Auch ein Kanzler muss sich angurten. Und Kern muss sich gehörig anschnallen.

Prüller: Mika Häkkinen liebt Schildkröten, Mc-Laren-Chef Ron Dennis hat seinen ersten Papagei Turbo genannt: Niki, bist du in diesem lahmen Schildkrötenwahlkampf jetzt der Turbo für Kurz?

Lauda: Ja, wir sind die Überflieger, wie Fly Niki, nur ohne Ausfälle.

Prüller: Aber Überraschungen gibt es immer wieder, so wie Stirling Moss 1955 beim Grand Prix von Großbritannien Juan Manuel Fangio besiegen konnte. Also was ist, wenn Kurz die Wahl doch verliert?

Lauda: Dann muss ich das wohl auf meine Kappe nehmen . . . (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.09.2017)

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