Jede Serie endet, auch die des LASK

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LASK kassierte im Paschinger Heimstadion die erste Niederlage nach 31 Partien in Folge, Salzburg war eine Nummer zu groß und gewann 3:1.

Mit einem 3:1-(1:1)-Sieg hat Meister Salzburg am Samstag die stolze Heimserie von Aufsteiger LASK beendet. Im Auftaktspiel der elften Runde der Fußball-Bundesliga bescherte ein Doppelpack von Munas Dabbur innerhalb von fünf Minuten (74., 78.) den „Bullen“ einen letztlich verdienten zweiten Sieg en suite, mit dem man Sturm Graz zumindest bis zum Sonntag an der Tabellenspitze ablöste.

Ein Blitztor durch Peter Michorl (1.) sorgte für einen LASK-Auftakt nach Maß, Valon Berisha mit einem Foulelfer (27.) sowie Dabbur mit seinen Saisontreffern 8 und 9 sorgten aber für eine geglückte Revanche für das aus Salzburger Sicht magere Heim-1:1 in der zweiten Runde. Der LASK, der bei allen drei Gegentoren keine glückliche Figur machte, kassierte im Paschinger Heimstadion die erste Niederlage nach 31 Partien in Folge und ist in der Liga vier Spiele ohne Sieg.

Dabei erzitterte die mit 5.659 Zuschauern fast ausverkaufte TGW-Arena schon nach 48 Sekunden: Nach einem Einwurf kam der Ball mithilfe Fortunas und der noch unsortierten Salzburger Verteidigung über vier Stationen zu Michorl, der von der Strafraumgrenze mit einem Flachschuss das 1:0 machte.

Der LASK blieb gefährlich, setzte die Gäste stark unter Druck und ließ kaum konsistente Aktionen zu. Nach einem schnellen Vorstoß über links lenkte Gartler die Hereingabe nur um Zentimeter am langen Eck vorbei (13.). Erst danach kam der Meister besser ins Spiel, vorerst blieb ein Schuss Fredrik Gulbrandsens am langen Eck vorbei (18.) die für die Glasner-Elf einzig bedrohliche Aktion.

So war der Ausgleich in seiner Entstehung auch einem LASK-Verteidiger zu verdanken: Gernot Trauner wollte den Ball ins Torout rollen lassen, Gulbrandsen setzte aber erfolgreich nach und wurde schließlich von Trauner zu Fall gebracht. Berisha schoss vom „Punkt“ trocken ein. Der LASK ließ sich von seiner aggressiven Spielweise aber nicht abbringen und verzeichnete vor der Pause neuerlich die besseren Chancen durch einen Seitfallzieher Mergim Berishas (36.) und eine gefährliche Michorl-Hereingabe, die Goalie Alexander Walke knapp vor Gartler klärte (38.).
Das intensive Spiel setzte sich nach Seitenwechsel fort, bot im Gegensatz zur ersten Hälfte aber lange Zeit fast keine Chancen. Die Salzburger Führung kam diesbezüglich quasi aus dem Nichts - auch wenn sich die Elf von Marco Rose schon ein klares spielerisches Übergewicht erarbeitet hatte. Dabbur schoss aus wenigen Metern nach Zuspiel des kurz zuvor eingewechselten Xaver Schlager ein, auch weil Tormann Pavao Pervan und mehrere Defensivspieler des LASK in dieser Situation auf engem Raum nicht schnell genug reagierten.

Ein unnötiger Abspielfehler im Spielaufbau leitete kurz darauf die Vorentscheidung ein. In der Folge konnte zwar Christian Ramsebner einen Gulbrandsen-Schuss noch per Kopf auf der Linie retten, Dabbur vollendete im Nachsetzen aber problemlos.

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