Sportförderung: Purzelbaum der Geldgeber

Doskozil, Trimmel, Sulzbacher und Assinger (v.l.n.r.)
Doskozil, Trimmel, Sulzbacher und Assinger (v.l.n.r.)GEPA pictures
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Populäre Figuren und Geld sind in Österreichs Sport noch lange keine Erfolgsgaranten.
Was Armin Assinger und Clemens Trimmel dazu qualifiziert? Oder führen der "Millionen-Show"-Moderator und der Ex-Tennisspieler womöglich schärfere Kriterien ein?

Skepsis eilt jeder Veränderung voraus. Doch im Fall der neuen Bundes-Sport GmbH, die das Fördersystem ab 1. Jänner 2018 auf moderne, professionelle und politisch unmotivierte Beine stellen soll, kann man sich weiterhin einige Seitenhiebe nicht verkneifen. Populär sind die Bestellungen des TV-Moderators Armin Assinger zum Aufsichtsratsvorsitzendem und des Ex-Tennisspielers Clemens Trimmel zum Geschäftsführer durch Minister Hans Peter Doskozil. Nur, was qualifiziert sie für diese Positionen?

Es ist ein probates Mittel, alte Strukturen bei der Präsentation ins Lächerliche zu ziehen. Handy-Sucht der Kinder, Sterben der Purzelbäume, Streichung der Turnstunden, das Gespür eines Ex-Sportlers als wahre Qualifikation: es sind bewegende Antworten, nur betreffen sie keinesfalls den neuen Arbeitsplatz. Dass Assinger trotzdem Recht hat, ist ein ganz anders Kapitel.

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