Der Deutsche Alexander Zverev, 20, ist die logische Nummer eins der Zukunft. Sein Coach Juan Carlos Ferrero sagt: „Ich erwarte mir bis 2019 einen Grand-Slam-Titel.“
Schauplatz London. Wie jedes Jahr im November treffen sich die acht besten Spieler der Saison zum finalen Kräftemessen in der pompösen O2-Arena, einer Halle, die von außen wie ein gelandetes Ufo aussieht und sonst Popstars wie Robbie Williams als Bühne dient. Erstmals war auch Alexander Zverev Mitglied dieses exklusiven Teilnehmerfelds, der junge Deutsche, 20, hat sich als Nummer drei der Jahreswertung souverän für die mit acht Millionen Dollar Preisgeld dotierten ATP World Tour Finals, wie die Veranstaltung offiziell heißt, qualifiziert.
Zverev hat 2017 Spuren auf der Tour hinterlassen, er ist mit seinen Turniersiegen in München, Rom, Washington und Montreal endgültig in die absolute Weltspitze vorgestoßen. Dass sich selbst die Allerbesten vor dem erst 20-Jährigen verneigen, verdeutlicht dessen Potenzial. Roger Federer sagte in London über Zverev: „Mir gefällt, was ich bei ihm sehe. Ich sehe jemanden, der in Richtung Zukunft arbeitet. Er hat das ganze Paket und ist schon die Nummer drei in der Welt. Von hier an wird er nur stärker werden.“