Stefan Kraft landete hinter dem japanischen Premierensieger Junshiro Kobayashi und Kamil Stoch auf dem Podest.
Stefan Kraft ist mit einem Podestplatz in die neue Weltcupsaison gestartet. Nach Platz zwei im Teambewerb belegte der Gesamtsieger der vergangenen Saison in Wisla im Einzel mit 257,7 Punkten den dritten Rang hinter dem Japaner Junshiro Kobayashi (260,5), der erstmals im Weltcup gewann, und dem polnischen Lokalmatador Kamil Stoch (258,2). Der erste Formtest 82 Tage vor dem Beginn der Olympischen Spielen in Pyeongchang ist somit erfolgreich verlaufen.
Im ersten Durchgang sprang Kraft mit 126,5 Punkten Bestweite und lag nur 1,3 Zähler hinter dem Deutschen Richard Freitag (126 m). Bei schwierigen Bedingungen landete er im Finale bei 124,5 m und fiel hinter Kobayashi, der ex aequo mit dem Salzburger auf Rang zwei gelegen war, und Stoch zurück. Der Doppel-Olympiasieger machte im Heimspiel auf der auf der Malysz-Schanze im zweiten Durchgang sechs Ränge gut. Freitag wurde am Ende Vierter.
Insgesamt sechs ÖSV-Adler schafften den Sprung ins Finale, zweitbester Österreicher war Daniel Huber mit Sprüngen auf 118 und 131 m als Sechster. Für den Salzburger, 24, der es zuvor erst einmal (30. Innsbruck 2017) in die Punkteränge geschafft hatte, war es zugleich das mit Abstand beste Weltcupresultat seiner Karriere. Michael Hayböck ist nach dem Bänderriss im Sprunggelenk sichtlich noch nicht in Bestform und landete auf dem 30. Rang.
(red)