Fill Metallbau: Mehr als 200 Mitarbeiter bangen um ihren Arbeitsplatz

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THEMENBILD: METALLBAUUNTERNEHMEN FILLAPA/DANIEL SCHARINGER
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Die insolvente oberösterreichische Firma kündigte eine Teilbetriebsschließung an. 31 Jobs werden gestrichen, insgesamt sind 238 Arbeitsplätze von der Pleite betroffen.

Die insolvente Fill Metallbau mit Sitz in Hohenzell hat eine Teilbetriebsschließung angekündigt. 31 Mitarbeiter werden voraussichtlich ihren Arbeitsplatz verlieren, berichteten am Freitag oö. Medien. Zum Großteil handle es sich dabei um Angestellte, die bei den geschlossenen Projekten in Großbritannien mitgearbeitet haben. Insgesamt bangen 238 Mitarbeiter um ihre Jobs.

Fill Metallbau baut und montiert Gebäudehüllen und Sonderkonstruktionen in ganz Europa. Anfang Oktober war beim Landesgericht Ried im Innkreis ein Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung eingebracht worden. Demnach stehen Aktiva von 8,1 Mio. Euro Passiva in der Höhe von 31,2 Mio. Euro gegenüber.

972 Gläubiger

Zuerst hieß es, den 972 Gläubigern werde eine Quote von 30 Prozent binnen 2 Jahren angeboten. Bei der Tagsatzung Ende November wird entschieden, wie sich die Gläubiger verhalten. Das Angebot an sie wurde jetzt verschlechtert, berichteten die "Oberösterreichischen Nachrichten" (OÖN). Statt der 30 Prozent soll es nur mehr zehn Prozent innerhalb von sechs Monaten sowie fünf Prozent nach einem Jahr und fünf Prozent nach zwei Jahren geben. Die Einbringlichkeit von Forderungen ist laut "OÖN" falsch eingeschätzt worden.

>>> Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten"

(APA)

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