Warum Klimakonferenzen scheitern

US-Präsident Obama eröffnete die Klimakonferenz 2015 in Paris, bei der vieles anders organisiert war als zuvor.
US-Präsident Obama eröffnete die Klimakonferenz 2015 in Paris, bei der vieles anders organisiert war als zuvor.REUTERS
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Das Thema Klimawandel wird immer breiter, die Teilnehmer an den von der UNO organisierten Gipfeln immer mehr. Das erschwert die Entscheidungsfindung.

Filip Antoni Malinowski zeigt in seiner kürzlich im Kino angelaufenen Dokumentation „Guardians of the Earth – als wir entschieden, die Erde zu retten“ eindrucksvoll, wie Vertreter aus aller Welt um einen Konsens ringen. Der 1982 geborene Pole, der seit 1989 in Wien lebt, begleitete mehrere Protagonisten der Klimaverhandlungen 2015 in Paris und eröffnet damit ungekannte Einblicke in die komplizierten Entscheidungsprozesse der jährlich stattfindenden UN-Klimagipfel.

Diese stehen auch auf der Forschungsagenda der an der Uni Linz tätigen Organisationstheoretikerin Elke Schüßler. Sie beobachtet die Konferenzen seit 1995 und hat auch schon daran teilgenommen. Ihr Sukkus: Die Klimagipfel sind extrem gewachsen, sowohl was Breite und Tiefe der Themen als auch was die Teilnehmerzahl betrifft – die zuletzt in Bonn abgehaltene Konferenz zählte rund 22.000 Teilnehmer. Dadurch sei es immer schwerer, zu einem Konsens zu kommen, so Schüßler.

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