Biathlon:Tarjei Bö zwei Tage nach Bruder Johannes Sieger in Östersund

OSTERSUND SWEDEN – DECEMBER 2 2017 Biathlete Johannes Thingnes Boe of Norway competes in the men’
OSTERSUND SWEDEN – DECEMBER 2 2017 Biathlete Johannes Thingnes Boe of Norway competes in the men’imago/ITAR-TASS
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Norweger gewann Sprint 0,7 Sekunden vor Martin Fourcade - Eder als bester Österreicher 14.

Tarjei Bö hat am Samstag eine fast fünfjährige Durststrecke im Biathlon-Weltcup beendet. Zwei Tage nach seinem jüngeren Bruder Johannes Thingnes Bö stand der 29-jährige Norweger in Östersund ganz oben auf dem Podest. Er gewann den 10-km-Sprint mit nur 0,7 Sekunden Vorsprung auf den Franzosen Martin Fourcade. Die Österreicher verpassten die Top Ten.

Die beste Ausgangsposition der ÖSV-Biathleten für die Verfolgung am Sonntag (15.15 Uhr/live ORF eins) hat Simon Eder als 14. mit einer Strafrunde und 37,1 Sekunden Rückstand. Julian Eberhart, der zweifache Sieger der vergangenen Saison im Sprint, landete nach drei Fehlschüssen an der 21. Stelle (+48,4). Auch Felix Leitner ist als 58. (+1:46,0 Min.) im Verfolgungsbewerb der besten 60 dabei. Daniel Mesotitsch musste sich mit dem 69. Platz begnügen (+2:05,3).

Eder meinte, er fühle sich sehr gut, brauche aber zur Topform immer ein paar Rennen. "Läuferisch bin ich gefühlt bei 98,5 Prozent. Die restlichen eineinhalb sollten bis Hochfilzen da sein", meinte der Salzburger. Aktuell müsse er fehlerlos schießen, um ganz vorne dabei zu sein, erklärte Eder. Sein engerer Landsmann Eberhart bestätigte mit viertbester Zeit seine Laufstärke. Die Heim-Bewerbe der Österreicher folgen vom 8. bis 10. Dezember.

Tarjei Bö war Weltcup-Gesamtsieger 2010/11 und ist achtfacher Weltmeister. Zuletzt war er 2016 mit der Staffel erfolgreich. Er wurde in seiner Karriere immer wieder von gesundheitlichen Problemen zurückgeworfen. In Östersund feierte er nun seinen neunten Einzelsieg im Weltcup, den ersten seit Oslo Ende Februar 2013.

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