Grippeimpfung im Supermarkt

Die größte US-Drogerie- und Apothekenkette, CVS, will eine Krankenversicherung übernehmen.
Die größte US-Drogerie- und Apothekenkette, CVS, will eine Krankenversicherung übernehmen. (c) imago/Levine-Roberts
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In den USA lassen sich immer mehr Menschen in kleinen Ambulanzkliniken in Supermärkten behandeln. Ein neuer Milliardendeal dürfte diesen Trend noch verstärken.

New York/Wien. Die US-Gesundheitsbranche steht vor massiven Veränderungen, wie der bevorstehende Kauf der Krankenversicherung Aetna durch die größte US-Drogerie- und Apothekenkette, CVS, zeigt. Dabei handelt es sich um eine der weltweit größten Übernahmen in diesem Jahr. Inklusive übernommener Schulden geht es um einen Kaufpreis von rund 77 Mrd. US-Dollar (64,7 Mrd. Euro). Die Aufsichtsbehörden und die Aktionäre müssen noch zustimmen. Mit dem Zusammenschluss soll ein neuer Konzern im Bereich der Gesundheits- und Krankenversorgung geschaffen werden. Ökonomen fragen sich, ob es auch in Europa zu ähnlichen Transaktionen kommen wird.

Die Übernahme soll in den USA dazu beitragen, die Gesundheitsausgaben zu senken. Ein weiterer Grund ist die Angst vor dem Onlineriesen Amazon. Sowohl in den USA als auch in Europa halten sich hartnäckig Gerüchte, dass Amazon schon bald im großen Stil in den Gesundheitsmarkt einsteigen werde.

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