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Cesar Sampson tritt für Österreich beim Song Contest an

(c) APA/ORF/MAHIR JAHMAL (MAHIR JAHMAL)
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Wer ist Cesar Sampson? Ein Linzer, der jahrelang als Sozialarbeiter arbeitete - und 2018 in Lissabon mit seiner Soulstimme hoffentlich gut ankommt.

Humorvoll ist er auf jeden Fall. Auf die Frage, wie es denn zu seinem Namen komme, erwidert Cesar Sampson heute früh auf Ö3 gut gelaunt: "Naja, Sampson ist mein Name, Cesar ist mein Name, so setzt sich das zusammen". Der gebürtige Linzer wird diese Frage aber wohl noch öfter hören, vertritt er doch Österreich beim nächsten Eurovision Song Contest: Zwischen 8. und 12. Mai 2018 steht er in Lissabon auf der großen Bühne. Das Lied, das er dort singt, soll aber erst im Februar präsentiert werden - es sei noch nicht ausgereift, sagt Sampson. Auserwählt wurde der Sänger, Produzent und Texter übrigens von einem Team aus Musikexperten, auf eine Castingshow verzichtete man auch in diesem Jahr wieder.

Der 1983 geborenen Cesar (gesprochen etwa: Sesar) Sampson hat bereits Erfahrung mit dem Song Contest: Der Sänger, der jahrelang als Sozialarbeiter gearbeitet hat, war am Produzentenkollektiv Symphonics International beteiligt. Das zeichnete unter anderem für den heurigen Beitrag "Beautiful Mess" von Bulgariens Kandidat Kristian Kostov verantwortlich. Sampson stand aber auch selbst auf der Bühne des Song Contest: In den vergangenen beiden Jahren war er Backgroundsänger für Bulgarien. 

Bisher war Sampson oft hinter den Kulissen tätig

Auch in der österreichischen Musikszene ist Cesar Sampson kein Newcomer, wenn auch oftmals hinter den Kulissen tätig. So war er etwa für die Texte des Louie-Austen-Albums "What a comeback" mitverantwortlich. Sein eigenes Lied, mit dem der Sänger beim 1. oder 2. Halbfinale des ESC - die Auslosung für den Startplatz steht hier noch aus - für Österreich ein Finalticket lösen will, soll Anfang kommenden Jahres präsentiert werden.

Rosen streute dem frischgekürten Kandidaten Eberhard Forcher, der heuer wieder Teil des Auswahlteams war: "Mit seiner dunklen Soulstimme und einem Background, der zugleich im klassischen Gospel, wie auch im Electronicpop der Gegenwart liegt, hat er genau das zur Verfügung, was ihn zu einer Stand-Out-Marke im Wettbewerb machen könnte." Und auch ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner zeigte sich zufrieden mit der Entscheidung: "Cesar ist Rhythmus, er ist ein wahrhaftiges Menschenkind, er ist Stimme! Cesar lebt Musik und ist ein empathischer Künstler."

In Portugal findet das musikalische Großereignis zum ersten Mal statt, dorthin brachte es der Sieg von Salvador Sobral mit seiner sehnsüchtigen Ballade "Amar Pelos Dois" in Kiew. Unter dem maritimen Motto "All Aboard!" (Alle an Bord!) treten dabei insgesamt 43 Länder gegeneinander an. Der Startschuss fällt dabei am 8. Mai mit dem 1. Semifinale, dem sich am 10. Mai das 2. Halbfinale und am 12. Mai das große Finale anschließen.

(APA)

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