Rudolf Ramek, der konservative Konsenskanzler

Rudolf Ramek
Rudolf RamekÖNB-Bildarchiv / picturedesk.com
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Biografie. Franz Schausberger hat ein 1000-Seiten-Porträt über Bundeskanzler Rudolf Ramek geschrieben. Es ist auch eines über die 1920er-Jahre.

Rudolf Ramek? Den wenigsten wird der Name heute noch etwas sagen. Am ehesten vielleicht noch im Zusammenhang mit den Rücktritten der drei Nationalratspräsidenten 1933, die zum Ende der Demokratie und der Ersten Republik führten (siehe Artikel oben) Rudolf Ramek war einer davon.

Zuvor war er allerdings Bundeskanzler gewesen. Von 1924 bis 1926. Rudolf Ramek stand dabei im Schatten des Spiritus Rektor der christlich-sozialen Bewegung, Ignaz Seipel. Manche hielten ihn sogar für dessen Marionette. Seipel, ein rechter Intellektueller, der die ihn Umgebenden das auch spüren ließ, war von 1922 bis 1924 Bundeskanzler gewesen, musste jedoch nach Protesten gegen seine Sanierungspolitik – die von ihm geplante Rückkehr zum Schilling setzte dann Ramek um– zurücktreten. Von 1926 bis 1929 war Seipel wieder Kanzler.

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