Seit der Eröffnung der neuen Schnellbahnstrecke ist kein Tag ohne Pannen vergangen. Am Montag ist ein Zug komplett ausgefallen.
Von Berlin nach München in weniger als vier Stunden: Auf der 623 Kilometer langen Strecke fahren die ICE-Züge mit bis zu Tempo 300. Doch seit der Eröffnungsfeier am Wochenende machte die Bahn vor allem durch Pannen von sich reden: Bei der Eröffnungsgala in der Nacht zum Samstag hatte ein Zug mit rund 200 Ehrengästen und Journalisten München wegen diverser Pannen auf der Strecke mehr als zwei Stunden zu spät erreicht.
Und auch zu Wochenbeginn gab es für manche Reisende eine unschöne Überraschung gegeben: Der ICE, der um 7.38 Uhr in Berlin starten sollte, fiel aus. Zu den Gründen konnte eine Bahn-Sprecherin noch keine Angaben machen. Die Züge am früheren Morgen fuhren planmäßig.
Starke Verspätung auch am Sonntag
Am Sonntag, dem ersten regulären Betriebstag der neuen Schnellfahrstrecke, hatte sich ein ICE wegen eines technischen Problems stark verspätet. Er durfte danach zwar weiterfahren - aber nicht auf der neuen Strecke. Man habe sich dafür entschieden, den verspäteten ICE auf der alten Strecke weiterfahren zu lassen, um die Hochgeschwindigkeits-Route für nachfolgende Züge freizuhalten, sagte der Sprecher.
(APA)