Der Erotikhändler kämpft seit Jahren mit sinkenden Umsätzen. Nun ist die Zahlungsunfähigkeit eingetreten. Das Unternehmen soll aber in Eigenregie saniert werden.
Auch wenn die wirtschaftlich erfolgreichen Jahre schon lange zurückliegen wird im deutschsprachigen Raum wohl kaum ein Name so stark mit Erotikprodukten in Verbindung gebracht wie Beate Uhse. Nun musste das im norddeutschen Flensburg beheimatete Unternehmen jedoch Insolvenz anmelden.
Konkreter Auslöser des Insolvenzantrags ist das Scheitern, eine Umschuldung von Verbindlichkeiten in Höhe von 30 Millionen Euro zu schaffen. Es habe mit den Gläubigern darüber keine Einigung gegeben. Nun soll im Rahmen einer Sanierung in Eigenregie das Problem behoben werden.
Allerdings sind die grundsätzlichen Probleme von Beate Uhse damit nicht behoben. So kämpft das Unternehmen seit Jahren mit Image-Problemen und der Konkurrenz durch neue Internet-Anbieter. Der Jahresbericht für 2016 musste mehrfach verschoben werden. Zudem gab es zuletzt immer wieder eine Absenkung von Umsatz- und Gewinnprognosen.
((red./ag.))