Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek schaltet sich in den Streit um die Bundeshymne ein. Sie will eine Textänderung anstreben, um auch den "Töchtern" Österreichs Genüge zu tun.
Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek hat sich in den Streit um die Bundeshymne eingeschaltet. "Es wäre ein schönes Signal, auch die Töchter in der Bundeshymne zu würdigen", sagt die SPÖ-Politikerin im Gespräch mit der Tageszeitung "Österreich" (Samstag-Ausgabe).
Eine Textänderung der Hymne sei zwar "nicht ihre oberste Priorität", gleichwohl werde sie die Lage bei den ÖVP-Regierungsmitgliedern sondieren und einen entsprechenden Beschluss im Ministerrat anstreben.
Ihre SPÖ-Regierungsmitglieder hat Heinisch-Hosek nach eigenen Angaben schon überzeugt. Sie sei aber optimistisch dass die ÖVP mitzieht: "Die seinerzeitige ÖVP-Ministerin Maria Rauch-Kallat wollte ja auch schon eine Änderung des Textes der Hymne."
(Red.)