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Ein Sportfest mit vielen Stars

Julia Dujmovits tritt im Snowboarden an.
Julia Dujmovits tritt im Snowboarden an.APA/EXPA/SEBASTIAN PUCHER
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Alle vier Jahre treffen sich Sportler aus der ganzen Welt bei Olympischen Spielen. Skistar Marcel Hirscher hofft auf eine Medaille.

Es ist der Traum vieler Sportler: einmal an Olympischen Spielen teilnehmen. Am Freitag treffen sich Wintersportler aus der ganzen Welt in Pyeongchang in Südkorea, Marcel Hirscher darf da natürlich nicht fehlen. Aber nicht nur im Skifahren, sondern auch in anderen Sportarten wie Snowboard, Eishockey oder Eiskunstlauf werden Medaillen in Gold, Silber und Bronze an die drei Besten vergeben. 102 Wettkämpfe stehen bis 25. Februar auf dem Programm.

Ihren Ursprung haben die Olympischen Spiele im antiken Griechenland, in der Neuzeit finden sie – aufgeteilt auf Winter- und Sommersportarten – alle vier Jahre in einer Stadt in verschiedenen Ländern der Welt statt. Dieses Mal treffen sich Sportler aus 92 Ländern in Südkorea, aus Österreich reist eine Mannschaft mit 105 Personen an.

Wohnen im Dorf. Alle Sportler haben in diesem Winter besonders gute Leistungen gezeigt und wurden deshalb von einem Komitee nominiert. Pro Sportart darf aber nur eine bestimmte Anzahl an Athleten pro Land antreten. Alle Teilnehmer wohnen gemeinsam im olympischen Dorf, wo sie zusammen essen, trainieren und sich dabei kennenlernen können.

Skistar Marcel Hirscher ist heuer in Topform und hofft darauf, in Pyeongchang eine Medaille zu gewinnen. Er ist der große Favorit im Riesentorlauf und Slalom und reist schon am Sonntag nach Südkorea, um sich an die Zeitverschiebung (dort ist es acht Stunden früher) und das Wetter zu gewöhnen. Der 28-Jährige hat schon viele Pokale zu Hause stehen, eine olympische Goldmedaille aber fehlt ihm noch. Vor vier Jahren hat er bei den vergangenen Olympischen Spielen in Sotschi Silber im Slalom gewonnen.

Snowboarderin Julia Dujmovits hat 2014 schon Gold geholt und hofft, das diesmal zu wiederholen. Im Gegensatz zu Skirennen werden die Snowboardrennen als Parallelbewerbe ausgetragen. Das heißt, dass die Sportler nicht nacheinander dieselbe Strecke hinunterfahren, sondern immer zwei auf nebeneinander liegenden Kursen antreten. Die Schnelleren steigen in die nächste Runde auf, bis im Finale die Sieger ermittelt werden. Diese bekommen die goldene Medaille und dürfen sich ihr Leben lang Olympionike oder Olympionikin nennen. 

Wusstest du schon, dass . . .

. . . alle Olympischen Spiele ihre eigenen Maskottchen haben? In Pyeongchang heißen die lustigen Figuren Soohorang und Bandabi. Das sind ein weißer Tiger und ein asiatischer Schwarzbär, zwei typische Vertreter der koreanischen Tierwelt.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.02.2018)

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