Tourismus: Das Comeback der Krisenländer

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Kann man in die Türkei fahren? Nach Ägypten? Immer mehr Österreicher sagen Ja. Damit sind sie spät dran. Die Trendwende ist dort schon gelungen – wenn auch nicht flächendeckend.

„Jetzt ist die Zeit, nach Luxor zu fahren“, sagt John Kester. Kester ist kein Verkäufer, sondern Statistiker. Im Madrider Büro der Welttourismusorganisation (UNWTO) überwacht er die internationalen Reiseströme. Vor Kurzem war er selbst in Luxor. Und praktisch allein zwischen den Ausgrabungen. Das deckt sich mit seinen Daten. Sieben Jahre nach Ausbruch des Arabischen Frühlings liegt der Tourismus rund um Nil und Pyramiden am Boden.

Luxor dürfte aber immer mehr zur traurigen Ausnahme werden. Krisenländer, die von den Touristen lang gemieden wurden, erfreuen sich neuer Beliebtheit. Die Türkei, Tunesien und Ägypten sind doppelt, teils viermal besser gebucht als 2017, melden Tui und Ruefa. Sie fassen Hoffnung. Nach Jahren mit zusammengestrichenen Betten und Flugsitzen geht es rund um das Mittelmeer bergauf. Selbst als der türkische Präsident Erdoğan jüngst zur Militäroffensive in Syrien rief, wurde munter weiter gebucht.

Wo zwischen Jammer und Jubel liegt die Wahrheit? „Die Presse“ hat die wichtigsten Daten analysiert.

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