Spar-Chef: "Oligopole entstehen, ob man will oder nicht"

Gerhard Drexel mag Eigenmarken: Deren Hersteller könne man sich aussuchen und die Rezepte selbst bestimmen. Dass der Lebensmittelhandel von wenigen Marktteilnehmern dominiert wird, findet der Spar-Chef normal.
Gerhard Drexel mag Eigenmarken: Deren Hersteller könne man sich aussuchen und die Rezepte selbst bestimmen. Dass der Lebensmittelhandel von wenigen Marktteilnehmern dominiert wird, findet der Spar-Chef normal.(c) APA/HELMUT FOHRINGER
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Spar-Chef Gerhard Drexel kämpft gern. Aktuell gegen Zucker, Glyphosat und das Freihandelsabkommen Ceta.

Die Presse: Amazon hat seine Drohung wahr gemacht und den ersten Supermarkt ohne Kassen eröffnet. Beunruhigt?

Gerhard Drexel: Das darf man nicht überbewerten. Das ist eine PR-Story, dank der diese Einzelmaßnahme weltweit in die Medien kommt. Die Journalisten, die zur Eröffnung eingeladen wurden, sagten, sie kamen sich wie Ladendiebe vor. Man hat dort kein gutes Gefühl. Und die Arbeit hat man dann eben am Regal statt an der Kassa.

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