Boeings A380-Konkurrent absolviert Jungfernflug

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Die Frachtversion der Boeing 747-8 ist zu ihrem Jungfernflug in Seattle gestartet. Der Jumbojet ist Boeings Antwort auf den Fluggiganten A380 von Erzrivale Airbus.

Boeings neuer Jumbo-Jet ist erfolgreich zu seinem Jungfernflug gestartet. Die Frachtversion der 747-8 hob am Montag vom Werksgelände in Everett nahe Seattle ab. Wegen Nebels und dichter Wolken hatte sich der Start um zweieinhalb Stunden verzögert, klappte dann aber reibungslos. Sechs Stunden lang soll der Flieger nur mit zwei Piloten an Bord in der Luft bleiben.

Eine Milliarde Euro mehr

Die 747-8 ist Boeings Antwort auf den Riesen-Flieger A380 des Rivalen Airbus. Die verlängerte und modernisierte Variante des in erster Generation im Jahr 1969 in Dienst gestellten Jumbo-Jets ist einer der Problemfälle des Konzerns. Das Flugzeug liegt rund ein Jahr hinter dem ursprünglichen Zeitplan zurück. Boeing schätzt die Mehrkosten auf 1 Milliarde Dollar.

Die Frachtversion soll nun Ende 2010 ausgeliefert werden; auf die Passagiervariante 747-8 Intercontinental müssen die Kunden bis Ende 2011 warten. Boeing hat für den neuen Jumbo-Frachter 76 Bestellungen in den Büchern. Für die Passagiervariante liegen 32 Order vor. Mit 20 Maschinen ist die Deutsche Lufthansa der mit Abstand größte Kunde.

(Ag. )

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