Serfaus, Fiss und Ladis nach Felssturz nicht erreichbar

Drei Tiroler Wintersportorte sind nach einem Felssturz auf die Serfauser Straße vorerst nicht erreichbar. Landesgeologen sind vor Ort.

Die drei Tiroler Wintersportorte Serfaus, Fiss und Ladis (Bezirk Landeck) sind nach einem Felssturz auf die Serfauser Straße (L19) am Montag vorerst nicht erreichbar gewesen. Da auch die Ladiserstraße, die mögliche Ausweichroute, bereits seit längerem gesperrt ist, seien die Orte derzeit von der Außenwelt abgeschnitten, bestätigte ein Sprecher der Polizei einen Bericht des ORF Tirol.

"Zwei Landesgeologen sind vor Ort, um die Lage zu beurteilten", sagte der Polizist. Wie lange die Sperre andauern werde, könne vorerst noch nicht abgeschätzt werden. Zuerst müsse das Gutachten der Geologen abgewartet werden, hieß es.

5000 Kubikmeter Fels drohen abzustürzen

Weitere 5000 Kubikmeter Gestein drohen abzustürzen. "Die betroffene Felsnase drückt bereits derart nach außen, dass es tiefe Risse im Gestein gegeben hat", sagte Landesgeologe Werner Thöny nach einem Lokalaugenschein. Ein einspuriger Notweg soll zur Versorgung der Gäste und der Bevölkerung geöffnet werden, teilte das Land in einer Aussendung mit.

"Da die Sperre der Serfauser Straße noch längere Zeit andauern wird und zuerst das absturzgefährdete Gestein abgetragen werden muss, soll so schnell wie möglich ein einspuriger Notweg zwischen Prutz und Ladis für Versorgungs- und Notfahrten mit Fahrzeugen bis 3,5 Tonnen geöffnet werden", erklärte Siegmund Geiger, Leiter des Referats Sicherheit und Verkehr der BH Landeck. Bis zum Wochenende soll zudem die Ladiser Straße (L286), die nach einem Felssturz seit 24. Jänner gesperrt ist, als Ersatzzufahrt wiederhergestellt werden.

(APA)

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