Nach Razzia bei BMW Steyr: Kein Verfahren in Österreich anhängig

BMW MOTORENWERK STEYR -SPERRFRIST 12:00!
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Die Hausdurchsuchung in Oberösterreich erfolgte auf Rechtshilfeersuchen der Staatsanwaltschaft München, da die Software wurde in Steyr entwickelt wurde.

Die Razzia im BMW-Werk Steyr im Zusammenhang mit dem sich ausweitenden Abgasskandal ist am Dienstag auf Rechtshilfeersuchen der Staatsanwaltschaft München erfolgt, erklärte eine Sprecherin der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) auf APA-Anfrage. Es werde derzeit nicht gegen in Österreich tätige BMW-Mitarbeiter ermittelt, es gebe kein Inlandsverfahren, hieß es am Mittwoch.

Die deutschen Strafverfolger gehen dem Anfangsverdacht nach, BMW habe bei Dieselautos die Abgase per Software manipuliert und damit betrogen. Jene Software sei in Steyr entwickelt worden, erklärte die WKStA-Sprecherin. Am Dienstag durchsuchten daher Beamte nicht nur die Konzernzentrale in München sondern auch das Motorenwerk in Steyr. Federführend ist die Staatsanwaltschaft München 1.

(APA)

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