Wiedersehen mit Legionären

Kevin Kampl
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Ex-Salzburger Kevin Kampl taucht im Mittelfeld auf, im Strafraum wartet Ex-Rapidler Robert Berić.

Klagenfurt. Slowenien, Österreichs erster Länderspielgegner des Jahres, kommt am Freitag (20.45 Uhr, live, ORF eins) mit einer Reihe von Klassespielern nach Klagenfurt. Der Ex-Salzburger Kevin Kampl gibt unter Neo-Teamchef Tomaž Kavčič sein Comeback, Star der Mannschaft ist aber Torhüter Jan Oblak. Der 25-Jährige von Atlético Madrid könnte noch in diesem Jahr zum teuersten Keeper der Fußballgeschichte avancieren.

Oblak steht bis 2021 bei Atlético unter Vertrag. Mehrere Topklubs sollen aber gewillt sein, im Sommer die festgeschriebene Ablöse von 100 Millionen Euro zu bezahlen. Die Liste derer ist lang, Chelsea, Arsenal – vor allem Paris SG will ihn verpflichten. Seit der WM-Qualifikation hat Oblak Mailand-Keeper Handanovič als Nummer eins abgelöst. Unter Kavčič war er auch in der U21 tätig.

Bei einer Endrunde war Slowenien zuletzt bei der WM 2010 in Südafrika vertreten. Großes Ziel ist die EM-Teilnahme 2020, das soll Kavčič bewerkstelligen. Er ist im Herbst seinem früheren Chef Srečko Katanec nachgefolgt, der nach Platz vier in der WM-Qualifikation hinter England, der Slowakei und Schottland zurückgetreten ist. „Das Ergebnis ist immer wichtig“, sagt der 64-Jährige. „Das ist auch bei Spielen auf dem Schulhof so.“

Er will den Slowenen, Nr. 62 der Weltrangliste, einen neuen Spielstil verordnen. Wie in Österreich um David Alaba hat es Diskussionen um Kampls beste Spielposition gegeben. Der Leipzig-Legionär lag mit Katanec im Streit, nach einem Jahr Pause tauchte der 27-Jährige im zentralen Mittelfeld auf. Im Sturm sollen Ex-Rapidler Robert Berić und Josip Iličić (Bergamo) für Tore sorgen.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.03.2018)

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