ÖGB erstmals seit 1990 mit Plus bei Mitgliedern

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Der heimische Gewerkschaftsbund hatte im Vorjahr um knapp 5000 Mitglieder mehr als 2016.

Der ÖGB hat offenbar den Turnaround geschafft. Mit Jahresende 2017 hatte der Gewerkschaftsbund 1.205.698 Mitglieder und damit knapp 5.000 mehr als im Jahr davor. Das ist der beste Wert seit 2011. 2016 war das erste Jahr seit 1990, in dem ein Plus verzeichnet worden war.

Größte Einzelgewerkschaft ist unverändert jene der Privatangestellten mit gut 278.000 Mitgliedern. Die GPA legte im Vorjahr minimal um 0,1 Prozent zu.

Zwar stetig jedoch ziemlich langsam wächst der Frauenanteil im ÖGB. Ende des Vorjahres waren 35,9 Prozent der Mitglieder weiblich, der bisher höchste Wert. Vor zehn Jahren lag er noch bei 34,1 Prozent, zur Jahrtausendwende bei 32,1 Prozent.

Regional gesehen gibt es mit Abstand die meisten Gewerkschafter in Wien, gefolgt von Ober- und Niederösterreich. Allerdings ist die Bundeshauptstadt neben Salzburg das einzige Bundesland, in dem Mitglieder verloren gingen.

Die meisten jungen Gewerkschafter sind übrigens prozentuell in der pro-ge zu finden, die wenigsten, vor allem strukturbedingt, bei GÖD und Post-Gewerkschaft.

(APA)

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