Agrana erwartet heuer deutlichen Ergebnisrückgang

Agrana-Chef Johann Marihart
Agrana-Chef Johann MarihartAPA/HANS KLAUS TECHT
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Der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana hat im Vorjahr den Gewinn auf 143 Millionen Euro geschraubt. Die Dividende wird auf Rekordhöhe angehoben. Der Wegfall der Zuckerquoten wird heuer allerdings das Ergebnis deutlich belasten.

4,50 Euro je Aktie, 50 Cent mehr als zuletzt, wird der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern Agrana für das abgelaufene Geschäftsjahr ausschütten. Über diese Rekorddividende werden sich die Anleger freuen. Dass es danach gilt, den Gürtel enger zu schnallen, ist eine andere Sache. Agrana-Chef Johann Marihart jedenfalls kündigte am Dienstag bereits an, dass heuer wegen der Herausforderungen im Segment Zucker - Wegfall der Zuckerqouten und starker Preisdruck - mit einem deutlichen Rückgang des operativen Ergebnisses zu rechnen sein wird.

Die an der Wiener Börse notierende Agrana ist bei Endkunden in Österreich vor allem mit seiner Marke "Wiener Zucker" bekannt. Der Konzern beschäftigt rund 8.700 Mitarbeiter an weltweit 58 Produktionsstandorten. Im Geschäftsjahr 2017/18 konnte Agrana bei stabilem Umsatz von 2,566 Milliarden Euro das Ergebnis der Betriebstätigkeit von 172,4 auf 190,6 Millionen Euro verbessern. Alle drei Segmente trugen zur Verbesserung bei,  die Segmente Frucht uind Stärke erreichten sogar EBIT-All-time-highs. Der Jahresgewinn stieg von 114,7 auf 140,9 Millionen Euro.

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