Ein junger Mann ging Samstag Abend in der Nähe der Pariser Oper mit dem Messer auf mehrere Menschen los. Der Täter stammt aus Tschetschenien.
Paris ist erneut von einem bewaffneten Angriff erschüttert worden: Ein mit einem Messer bewaffneter Mann tötete am Samstagabend kurz vor 21.00 in der Nähe der Pariser Oper einen Menschen und verletzte vier weitere. Er wurde von Polizisten getötet. Zum Zeitpunkt des Attentats waren dort, im zweiten Arrondissement, viele Menschen auf der Straße, die Zeugen wurden. Die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) beanspruchte die Tat für sich.
Der Angreifer ist mittlerweile identifiziert: Er wurde 1997 in der russischen Teilrepublik Tschetschenien geboren und war französischer Staatsbürger. Er war den Sicherheitsbehörden bekannt und stand auf einer Liste von radikalisierten Personen. Seine Eltern wurden in Gewahrsam genommen, hieß es.
Der Mann hatte am Samstagabend in der Pariser Innenstadt Menschen mit einem Messer angegriffen getötet. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hatte die Bluttat für sich reklamiert.
Attentäter rief "Allah Akbar"
Der Täter hatte zwischen der Rue Saint Augustin und der Rue Monsigny, im Herzen von Paris, zugeschlagen. Er stach auf mehrere Passanten ein und tötete einen 29-Jährigen. Es gab vier Verletzte. Er habe bei seiner Tat "Allah Akbar" (arabisch für: "Gott ist größer") gerufen, teilte die Staatsanwaltschaft unter Berufung auf die Aussagen mehrerer Zeugen mit.
In Paris hatte es in den vergangenen Jahren wiederholt tödliche Terror-Angriffe gegeben, die vielfach islamistisch motiviert waren. Bei diesen Angriffen starben seit 2015 bereits mehr als 240 Menschen. Die französischen Sicherheitskräfte befinden sich daher in erhöhter Alarmbereitschaft.
(APA/AFP)