Home24 drängt an die Frankfurter Börse

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Der Möbelhändler will 150 bis 200 Mio. Euro über den Aktienmarkt einsammeln.

Der deutsche Online-Möbelhändler Home24 will als drittes Unternehmen aus dem Reich von Rocket Internet den Sprung an die Börse schaffen. Dabei will der Möbelhändler 150 bis 200 Mio. Euro zur Finanzierung des Wachstums einsammeln, wie das 2009 gegründete Unternehmen am Freitag
mitteilte. Die Altaktionäre um Rocket Internet werden keine Anteile
auf den Markt werfen.

Der Investor hält 41 Prozent an dem Möbelhändler, der schwedische
Risikokapitalgeber Kinnevik 17 Prozent. Einen Termin für den
Börsengang nannte Home24 nicht, doch in der Regel vergehen zwischen
offizieller Ankündigung und Erstnotiz rund vier Wochen.

Home24 schreibt bis jetzt noch Verluste. Beim Betriebsergebnis
(bereinigtes Ebitda) will das Unternehmen innerhalb von 18 Monaten
die Gewinnschwelle erreichen, kündigte an. Das Berliner Unternehmen mit 1.000 Mitarbeitern ist in sieben europäischen Ländern sowie Brasilien aktiv. Home 24 betriebt auch einen Showroom in Wien.

Sollte Home24 den Sprung aufs Parkett schaffen, wäre es nach dem
Essenslieferdienst Delivery Hero und dem Kochboxen-Versender
Hellofresh das dritte Unternehmen aus dem Reich von Rocket Internet
an der Börse. Begleitet wird der Börsengang von Berenberg,
Citigroup und Goldman Sachs.

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