Mehr als 100 Tote bei Flugzeugabsturz in Kuba

Die Absturzstelle
Die AbsturzstelleAPA/AFP/ADALBERTO ROQUE
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Eine Passagiermaschine mit mehr als 100 Insassen ist kurz nach dem Start in der kubanischen Hauptstadt Havanna abgestürzt.

Eine Passagiermaschine ist am Freitag unmittelbar nach dem Start vom internationalen Flughafen von Havanna abgestürzt. Drei Menschen haben das Unglück überlebt, schweben aber in Lebensgefahr und seien ins Krankenhaus eingeliefert worden, berichtete die Zeitung "Granma".

Der kubanische Präsident Miguel Diaz-Canel rechnet dennoch mit einer "hohen Opferzahl". In der Maschine waren unterschiedlichen Zeitungsberichten zufolge 104 bzw. 113 Menschen.

Die Boeing 737 war kurz nach dem Start in der Nähe des internationalen Flughafens Jose Marti auf ein Feld gestürzt. Sie war auf dem Weg in die Stadt Holguin im Osten der Insel.

Auch über die Fluggesellschaft gibt es unterschiedliche Angaben: Lokale Medien nennen die staatliche kubanische Fluggesellschaft Cubana de Aviacion, andere die mexikanischen Fluggesellschaft Damojh.

Auf Videoaufnahmen ist eine dichte Rauchwolke in der Nähe des Flughafens Jose Marti zu sehen:

Das letzte größere Unglück mit einer Passagiermaschine auf Kuba hatte sich 2010 ereignet. Damals war in dem Karibikstaat ein Flugzeug der Airline Aerocaribbean mit Touristen an Bord auf dem Weg von Santiago de Cuba nach Havanna abgestürzt. Alle 68 Insassen starben.

(Red.)

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Zu den Opferzahlen gibt es keine offiziellen Angaben. Das verunglückte Flugzeug war fast 40 Jahre alt. Viele Angehörige der Opfer werden mit Bussen nach Havanna gebracht.

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