Mit einem Schild machte der Salzburger Metzger auf die Datenschutzgrundverordnung aufmerksam und landet damit einen Facebook-Hit.
Seit Freitag ist die Datenschutzgrundverordnung in Kraft. Nach einer zweijährigen Übergangsphase sollten Unternehmen bis dato ihre Nutzungs- und Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf das neue Regelwerk umgestellt haben. Die DSGVO hat aber auch Einzug in die analoge Welt gefunden.
Mit einem Schild weist der Salzburger Metzger darauf hin, dass er normalerweise nach den Namen seiner Kunden frage und sich diese gewöhnlich auch merke sowie auch ihre fleischlichen Vorlieben. DSGVO-konform stellt er aber seine Kunden vor die Wahl: "Wenn Ihnen das nicht recht ist, rufen Sie beim Betreten der Fleischerei laut: ICH BIN NICHT EINVERSTANDEN."
Das werde man so akzeptieren, verspricht der Hinweis. Man werde dann einfach so tun als würde man den Kunden nicht mehr kennen.
Das Foto macht seit einigen Tagen auf Facebook die Runde und hat auch schon längst die Ländergrenzen passiert. Der Metzger ist mittlerweile bekannt und Radiosender und Zeitungen wollen ihn interviewen. Der Fleischer selbst versteht den Rummel um seine Person und das Schild nicht.
(bagre)