Völkerrechtsbüro prüft Airline Saudia

Jaan Albrecht hat die AUA aus der Krise geführt, jetzt soll er die Saudia profitabel machen.
Jaan Albrecht hat die AUA aus der Krise geführt, jetzt soll er die Saudia profitabel machen.(c) APA/HANS KLAUS TECHT
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Nach Kuwait Airways fliegt auch Saudia nach Wien. Beide Airlines sind umstritten, weil sie keine Israelis befördern. Die Regierung prüft völkerrechtlich, verweist aber auf Verkehrsrechte.

Jeddah/Wien. Der Wirbel um Kuwait Airlines – die Fluglinie, die sich weigert, israelische Staatsbürger zu transportieren und seit voriger Woche wieder Wien anfliegt – ist noch nicht verebbt. Da drohen wegen einer anderen arabischen Airline wieder die Wogen hochzugehen, zumal sie ebenfalls Israelis nicht an Bord nimmt. Saudia, die nationale Fluglinie des wahhabitischen Königreichs Saudiarabien, nimmt Österreich in ihr Streckennetz auf. Der Erstflug von Jeddah über Riad nach Wien findet am Samstag statt.

„Als gänzlich staatliche Airline müssen wir uns den Regeln des Staates fügen“, kommentiert Jaan Albrecht im Gespräch mit der „Presse“ das heikle Thema. Es liege daher nicht im Ermessen der Fluglinie. „Wir folgen wie Fluglinien überall auf der Welt nationalen Vorgaben“, sagt der ehemalige Chef der AUA, der seit Anfang 2017 Boss der Saudia ist.

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