Friedenspreis des Buchhandels für Aleida und Jan Assmann

Jan Assmann
Jan AssmannDie Presse (Clemens Fabry)
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Debatten zu den kulturellen und religiösen Konflikten unserer Zeit stieß er an, zur zur Erinnerungskultur forschte sie: Aleida und Jan Assmann erhalten gemeinsam den Preis.

Wieder sind es Osten und Westen - und die Frage, wie man beide zusammenbringen kann, die beim Friedenspreis die große Rolle spielen. Die deutschen Kulturwissenschafter Aleida und Jan Assmann erhalten gemeinsam den diesjährigen Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Die 71-jährige Aleida Assmann, eine Literaturwissenschafterin, hat sich mit ihren Studien zur Erinnerungskultur einen Namen gemacht. Ihr Ehemann Jan Assmann (79) hat als Ägyptologe mit seinem umfangreichen Werk internationale Debatten zu den kulturellen und religiösen Konflikten unserer Zeit angestoßen. Das Paar lebt in Konstanz.

Der mit 25.000 Euro verbundene Friedenspreis des Deutschen Buchhandels gehört zu den bedeutendsten Kulturauszeichnungen des Landes. Mit dem Preis werden seit 1950 Schriftsteller, Philosophen und Wissenschafter aus dem In- und Ausland geehrt.

Der Preis wird zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse am 14. Oktober in der Paulskirche verliehen. Im vergangenen Jahr erhielt die kanadische Schriftstellerin Margaret Atwood die Auszeichnung.

(APA/dpa/red.)

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