Kunstlicht

Wir waren doch einmal wer in der Kunst . . .

Kunst im Bundeskanzleramt.
Kunst im Bundeskanzleramt.(c) Andy Wenzel
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Im Stiegenhaus des Bundeskanzleramts hängt seit gestern etwas, das es zu wenig gibt: „Österreichische Kunst auf internationalen Biennalen“.

Gestern wurde das Stiegenhaus des Bundeskanzleramts mit „Zeitgenössischer Kunst aus Österreich auf internationalen Biennalen“ geschmückt. Zwei Frauen (Ulrike Müller, Maja Vukoje), zwei Männer (Herbert Brandl, Oliver Laric) suchte Mumok-Direktorin Karola Kraus für diese Illusion einer blühenden Kunstnation aus, illustre Namen wie Whitney-Bienniale oder Liverpool-Biennale fielen. Pressetauglich wird hier versucht, die minimale Ernte einzufahren, die nicht einmal die österreichische Kulturpolitik verhindern konnte.

Kurz und Kulturminister Blümel hatten schlicht noch keine Zeit, hier tätig (oder untätig) zu werden. Umso schräger eigentlich, dass sie sich mit dieser Präsentation mit den zerrupften Federn einer verfehlten Kulturpolitiker der Vorgänger schmücken.

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