AUA fliegt nicht mehr nach Kuba und Hongkong

 Die Flüge nach Havanna, Hongkong, Sri Lanka und Linz werden gestrichen.
Die Flüge nach Havanna, Hongkong, Sri Lanka und Linz werden gestrichen. APA/ROBERT JAEGER
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Auch Flüge von Wien nach Linz werden gestrichen.

Wien/Schwechat. Die AUA verabschiedet sich von wenig profitablen Strecken. Die Flüge nach Havanna, Hongkong, Sri Lanka und Linz werden gestrichen. „Wir fliegen lieber mit gleicher Flottenstärke verstärkt nach Nordamerika und China“, sagt ein Sprecher. Miami wird zumindest über den Winter aus dem Programm genommen.

Dass die Flüge in das sonst so boomende Havanna eingestellt werden, wird mit der Infrastruktur auf Kuba begründet. Es gebe – im Gegensatz zu Ferndestinationen wie den Malediven oder Mauritius – zu wenige Vier- und Fünfsternehotels und damit zu wenig Klientel, die auch teure Flugtickets bucht. Die Maschinen nach Havanna seien zwar gut gefüllt gewesen, aber der Durchschnittspreis zu niedrig für die Airline.

Passagierrekord angepeilt

Eingespart wird auch innerhalb Österreichs: Am 28. Oktober wird die Verbindung Wien–Linz das letzte Mal geflogen. Die AUA hat von der deutschen Mutter, Lufthansa, die Vorgabe, profitabler zu werden. Mit dem neu aufgestellten Streckenplan will das AUA-Management die Passagierzahl um zehn Prozent steigern. 2017 hat die österreichische Lufthansa-Tochter einen Passagierrekord mit 12,9 Millionen Fluggästen gemeldet.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 07.07.2018)

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