Von Gleisdorf aus die Welt retten

Zwischen Fassadenprüfbox und Sonnenkollektoren: Karl Höfler, Christoph Brunner, Wim van Helden und Werner Weiss (v. l. n. r.) auf dem Dach von AEE Intec (Institut für Nachhaltige Technologien) im steirischen Gleisdorf.
Zwischen Fassadenprüfbox und Sonnenkollektoren: Karl Höfler, Christoph Brunner, Wim van Helden und Werner Weiss (v. l. n. r.) auf dem Dach von AEE Intec (Institut für Nachhaltige Technologien) im steirischen Gleisdorf. (c) J.J.Kucek
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Die Gründer von AEE Intec wurden einst für ihre Ideen belächelt. 30 Jahre später exportiert die östlich von Graz gelegene Forschungseinrichtung ihre mit der Kraft der Sonne funktionierenden Technologien international.

Am Anfang seines unermüdlichen Einsatzes für nachhaltige Technologien stand der Protest gegen Zwentendorf. Ein Jahr lang klebte der Steirer Werner Weiss Plakate und verteilte Flugblätter, um die geplante Inbetriebnahme des Kernkraftwerks zu stoppen. Nachdem die Volksabstimmung 1978 knapp dagegen ausgegangen war, beschloss er, künftig lieber für als gegen eine Sache zu kämpfen.

Er arbeitete einige Jahre als Lehrer und gründete dann gemeinsam mit dem Elektrotechniker Ewald Selvicka in Gleisdorf AEE Intec (Institut für Nachhaltige Technologien). Sie setzten auf die damals noch neue Solarthermie. „Manche haben uns anfangs belächelt“, erzählt Weiss heute. Das erste Produkt war ein modulartiges Selbstbausystem für Sonnenkollektoren, der Erfolg übertraf alle Erwartungen.

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