Wimbledon: Anderson nach Fünfsatz-Schlacht und 6:36 Stunden im Finale

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Der südafrikanische Tennisprofi Kevin Anderson hat seinen Erfolgslauf in Wimbledon prolongiert und das Finale des Rasen-Grand-Slam-Turniers erreicht.

Nach seinem Sieg im Viertelfinale gegen den achtmaligen Sieger Roger Federer setzte sich der 32-Jährige gegen den US-Amerikaner John Isner im zweitlängsten Spiel aller Zeiten in Wimbledon erneut in fünf Sätzen 7:6(6),6:7(5),6:7(9),6:4,26:24 durch.

Der verwertete Matchball nach 6:36 Stunden beendete zudem das längste Wimbledon-Halbfinale der Geschichte. Im Kampf um seinen ersten Grand-Slam-Titel trifft die Nummer acht der Weltrangliste am Sonntag mit dem Spanier Rafael Nadal (2) oder dem Serben Novak Djokovic (3) jedenfalls auf einen mehrfachen Wimbledon-Sieger. Für Anderson ist es das zweite Grand-Slam-Finale nach den US Open 2017.

Peya erreicht Mixed-Finale

Österreichs Doppelspezialist Alexander Peya hat mit seiner US-amerikanischen Partnerin Nicole Melichar das Mixed-Finale in Wimbledon erreicht. Das Duo setzte sich am Freitag gegen Michael Venus/Katarina Srebotnik (AUS/SRB) glatt in zwei Sätzen 6:4,6:4 durch. Für Peya ist es nach 2015 - damals mit der Ungarin Timea Babos - das zweite Wimbledon-Finale im Mixed.

Dort wartet am Sonntag die weißrussisch-britische Paarung Viktoria Asarenka/Jamie Murray auf den 38-jährigen Wiener und seine 14 Jahre jüngere Partnerin.

(APA)

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