Pentagon: China trainiert offenbar Luftangriffe auf US-Ziele

Chinas Volksbefreiungsarmee
Chinas Volksbefreiungsarmeeimago/Xinhua
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Der Etat für die Volksbefreiungsarmee dürfte in den nächsten Jahren weiter anschwellen, schätzt das US-Verteidigungsministerium.

Das chinesische Militär trainiert nach Einschätzung der USA offenbar Luftangriffe auf US-Ziele. "In den vergangenen drei Jahren hat die Volksbefreiungsarmee das Einsatzgebiet ihrer Bomber über dem Meer rapide ausgedehnt, Erfahrungen in heiklen Meeresgebieten gesammelt und dabei vermutlich auch Angriffe auf Ziele der USA und der Verbündeten geprobt", heißt es in einem Bericht des Pentagon.

Unklar ist lauf dem Jahresbericht des US-Verteidigungsministeriums zum Zustand des chinesischen Militärs, der am Donnerstag veröffentlicht wurde, welche Botschaft die Regierung in Peking abseits der Demonstration verbesserter Fähigkeiten dadurch senden wolle. Bei Manövern in den vergangenen Monaten war die chinesische Luftwaffe mit Bombern auf Inseln und Riffen in umstrittenen Teilen des Südchinesischen Meeres gelandet.

China gibt 240 Milliarden Dollar für sein Militär aus

Der Bericht geht davon aus, dass der offizielle Wehretat Chinas bis 2028 trotz eines sich verlangsamenden Wirtschaftswachstums auf mehr als 240 Milliarden Dollar (210 Milliarden Euro) wachsen dürfte. 2017 habe das Verteidigungsbudget vermutlich 190 Milliarden Dollar (170 Milliarden Euro) überschritten.

Peking versuche, seine Langstreckenbomber nuklear auszurüsten. Zudem verstärke China weiter seine militärischen Fähigkeiten im Weltraum, obwohl es sich offiziell gegen eine Militarisierung des Alls wende. China bemüht sich seit Jahren, seinen politischen und militärischen Einfluss weltweit auszudehnen. Die Beziehungen zwischen den USA und China sind derzeit wegen des Handelsstreits gespannt.

--> Der Bericht

(APA)

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