EZB verhängt Millionenstrafe gegen Credit Agricole

Die Bankenkontrolleure der EZB haben der französischen Großbank Credit Agricole wegen Verletzung von Kapitalvorschriften eine Millionenstrafe aufgebrummt.

Die  Großbank Credit Agricole habe zwischen 2015 und 2016 gegen derartige Vorgaben verstoßen und müsse deshalb 4,3 Millionen Euro Buße zahlen, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Montag mit. Das Geldhaus habe bestimmte Kapitalinstrumente als Kernkapital-Instrumente eingestuft, ohne zuvor die erforderliche Genehmigung der Aufsicht einzuholen. Aus ähnlichen Gründen seien auch gegen zwei Konzerntöchter Strafen in geringerer Höhe verhängt worden. Eine Sprecherin der Bank sagte, das Institut erwäge die Möglichkeit einer Anfechtung.

Die EZB ist seit Herbst 2014 für die Aufsicht über die größten Banken in der Euro-Zone zuständig. Inzwischen überwacht sie 119 Institute, darunter in Frankreich die Credit Agricole

(Reuters)

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