Der Aschenbecher, der in Erinnerung bleibt

Heinz-Christian Strache bekam im ORF-Sommergespräch einen Aschenbecher.
Heinz-Christian Strache bekam im ORF-Sommergespräch einen Aschenbecher.APA/HERBERT PFARRHOFER
  • Drucken

Beim ORF-"Sommergespräch" mit Vizekanzler Heinz-Christian Strache stand 50 Minuten lang ein Aschenbecher am Tisch - Thema wurde er erst zu Sendeschluss.

Vizekanzler Heinz-Christian Strache war am Montagabend das zwölfte Mal zu Gast im ORF-„Sommergespräch“. Allerdings: Es war das erste Mal, dass der Obmann der FPÖ nicht als Oppositionspolitiker, sondern als Regierungsmitglied geladen war. Die Themenpalette, die besprochen wurde, reichte dabei von seiner „Transformation“ über Pensionen, Steuerreform, Lehrlingsausbildung, die Causa BVT und die Hochzeit von Außenministerin Karin Kneissl – bis hin zu kurzen „Gedankenspielen“ am Ende der 50-minütigen Sendung.

Und gerade letztere waren es – genauer gesagt ein Satz davon – der in den sozialen Netzwerken besonders in Erinnerung blieb bzw. diskutiert wurde. Die Passage „diesen Aschenbecher habe ich nicht benutzt, weil…“, von Moderatorin Nadja Bernhard intoniert und zur Untermalung mit dem Finger auf die Utensilie am Tisch gedeutet, vervollständigte Strache wie folgt: „Weil wir ihn im Anschluss dann vielleicht gemeinsam nützen.“

Auf Twitter sorgte dies zum einen für Erheiterung, zum anderen für Verwunderung - eine unvollständige Auswahl an Meldungen:

Falls Sie die Sendung nicht gesehen haben sollten - es ging um diesen Aschenbecher:

Doch welchen Zweck erfüllte er?

Reine Unterhaltung?

Nicht für jeden ein gelungener Schachzug:

>>> Zum Nachschauen: Heinz-Christian Strache im ORF-„Sommergespräch“

(hell)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

FPÖ-Chef Strache beim ORF-Sommergespräch in der Wachau. Dabei wurde erstmals kein Mineralwasser bestellt. Strache orderte einen „G'spritzen“, die Moderatoren schlossen sich an. Zeit zum Trinken gab es nicht. Und es wurde auch nicht geraucht, obwohl Strache um einen Aschenbecher gebeten hatte.
Medien

„Ich bin Kanzler“: Strache alias der „gereifte“ Staatsmann

Der Besuch von Kremlchef Putin bei der Hochzeit der Außenministerin sei Zeichen purer Wertschätzung, betont der Vizekanzler im ORF-"Sommergespräch". Mit Sebastian Kurz trage er "Verantwortlichkeit" und das Wort "Kanzler" im Namen. Was ihm noch fehlt: ein Rekord.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.