Wiener Festwochen beenden Zusammenarbeit mit "Hyperreality"

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PK WIENER FESTWOCHEN: SLAGMUYLDERAPA/HANS KLAUS TECHT
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Das Club-Musikfestival im Festival wird künftig nicht mehr von den Festwochen durchgeführt, wird aber weiterhin veranstaltet. "Hyperreality" hatte auch international für Aufsehen gesorgt.

Die Wiener Festwochen beenden ihre Zusammenarbeit mit der Clubschiene "Hyperreality". Das unter der Intendanz von Tomas Zierhofer-Kin gestartete und zwei Jahre lang durchgeführte Festival im Festival, das sich elektronischer Clubkultur gewidmet hat und international für Aufsehen sorgte, wird Neointendant Christophe Slagmuylder nicht fortführen. Das teilte die für "Hyperreality" zuständige Kuratorin Marlene Engel am Dienstag mit.

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"Nach zwei großartigen Editionen von Hyperreality (...) hat der neu berufene künstlerische Direktor der Wiener Festwochen vergangenen Freitag entschieden, das Projekt nicht fortzuführen", schreibt Engel in einer Aussendung. "Das bedeutet, dass Hyperreality nicht mehr im organisatorischen oder finanziellen Rahmen der Wiener Festwochen stattfinden wird." Engel respektiere diese Entscheidung und möchte das Festival elektronischer Musik auch künftig veranstalten.

2017 im Schloss Neugebäude gestartet und heuer in der ehemaligen Sargfabrik Atzgersdorf (F23) abgehalten, war "Hyperreality" eines jener Formate, das unter der viel gescholtenen Festwochen-Intendanz von Zierhofer-Kin von Publikum wie Kritikern positiv aufgenommen wurde. Insgesamt habe man rund 10.000 Besucher gezählt, sagte Engel.

(APA)

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