Rado: „True Thinline Studs“

Die Designerin Bethan Gray aus Wales wurde bereits mit dem „Best British Designer“-Award ausgezeichnet.
Die Designerin Bethan Gray aus Wales wurde bereits mit dem „Best British Designer“-Award ausgezeichnet.(c) Beigestellt
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Designerin Bethan Gray entwarf eine Uhr für Rado. Dabei diente ihr ausgerechnet ein Tisch als Vorlage. Premiere feiert die Rado „True Thinline Studs“ auf der Vienna Design Week.

Maßstab. „Es war unglaublich viel Präzision erforderlich, um mein Konzept in diesem kleinen Maßstab nachzubilden“, so Gray.
Maßstab. „Es war unglaublich viel Präzision erforderlich, um mein Konzept in diesem kleinen Maßstab nachzubilden“, so Gray. (c) Beigestellt
Die Rado „True Thinline Studs“ ist auf 1001 Stück ­limitiert. Preis: ­
Die Rado „True Thinline Studs“ ist auf 1001 Stück ­limitiert. Preis: ­(c) Beigestellt

Das Smartpone war der Grund, weshalb ich irgendwann damit aufgehört habe, eine Uhr zu tragen", verrät Designerin Bethan Gray und meint weiter: „Andererseits sind Smartphones Zeiträuber. Man möchte nach der Uhrzeit schauen und schon wird man von den sozialen Medien und E-Mails abgelenkt." Doch Zeiten ändern sich. Mittlerweile ist die Rado „True Thinline Studs", der erste Uhrenentwurf der preisgekrönten Möbel- und Produktdesignerin, ihr ständiger Begleiter. „Sie passt eigentlich immer und überall." Nach Kollegen wie Jasper Morrison, Konstantin Grcic oder zuletzt Rainer Mutsch ist die aus Cardiff stammende Gray die erste externe Designerin, die für die Schweizer Uhrenmarke im Einsatz ist. Kein Wunder also, dass Gray sich das Ziel gesetzt hat, „eine Uhr für die coole, selbstbewusste Frau zu kreieren". Dass der reduziert-elegante und doch auch lässige Zeitmesser etwas Besonderes ist, mag auch an den Inspirationsquellen liegen, derer sich die Designerin bediente. Das Zifferblatt der Uhr spiegelt etwa ihren Coffee Table „Masirah" wider, dessen Oberfläche unter Verwendung antiker Marketerie-Techniken gefertigt wird. „Die zwölf Segmente aus Vogelaugen-Ahorn fangen das Licht wie bei einer Sonnenuhr ein, daher wollte ich diesen Effekt unbedingt auf das Zifferblatt übertragen." Für die Umsetzung wurde die Gussform per Hand aus 0,4 mm dünnem Metall geschnitten. Im Kontrast dazu erscheint das goldfarbene Rado-Logo auf der Unterseite des Saphirglases im Schwebezustand. Gray setzt bei ihrer Arbeit auf natürliche Materialien, daher war auch die Wahl von Leder für das Armband für sie naheliegend. Die neunzehn Nieten verweisen auf die Messingdetails ihrer „Stud"-Kollektion. „Ich liebe die taktilen Reize und die Faszination, die sie erzeugen – das Erste, was man machen möchte, ist, mit den Fingern über das Armband zu streichen, um das Leder und das Metall zu berühren. Das Band bildet einen großartigen Kontrast zur Glätte des Gehäuses." Zeit zum Fühlen.

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