Kammeroper: Stürmische Musiktheaterzauberei

Das Theater an der Wien hat Jean Renshaw mit der Erstellung eines Opernpasticcios zum Thema „Zauber“ beauftragt.
Das Theater an der Wien hat Jean Renshaw mit der Erstellung eines Opernpasticcios zum Thema „Zauber“ beauftragt.(c) Herwig Prammer
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Das Junge Ensemble von der Wien präsentiert unter der Führung von Jean Renshaw eine Shakespeare-Collage zu Musik von Purcell voll Poesie, aber auch Ironie.

Träume, Schäume, Visionen, Fantasie – Zauber überall, Theater schlechthin. Zeiten und Moden verschwimmen, Ebenen überlagern sich, die Wirklichkeit ist längst verschwunden. Auf den Brettern, die angeblich die Welt bedeuten, entsteht im besten Fall ein neues Programm, das Anleihen bei Giganten wie Shakespeare und Purcell nimmt, raffiniert pikante Gewürze beimengt und es in eine neue Form gießt. Noch zur Semi-Opera gehörend, entwickelt sich eine Art barockes Musical in kleinerer Besetzung, das unter dem Titel „Zauberinsel“ als Spielwiese für den Sängernachwuchs dient.

Das Theater an der Wien hat Jean Renshaw mit der Erstellung eines Opernpasticcios zum Thema „Zauber“ beauftragt. Sie erstellte mit Dieter Senft eine Textfassung, die sich auf „The Tempest“, Shakespeares letztes Stück, und auf Aufführungsvarianten und Adaptionen von Semi-Operas des 17. Jahrhunderts stützt. Dazu Arien, Duette und Intermezzi aus diversen Purcell-Stücken sowie deftige Trinklieder – fertig ist ein kurzweiliger Musiktheaterabend aus dem Stoff, aus dem die Träume sind.

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