ORF-Korrespondenten in Israel: Segenreich geht, Cupal kommt

Ben Segenreich in der ORF-Sendung "Politik spezial" - ORF-Korrespondenten weltweit.
Ben Segenreich in der ORF-Sendung "Politik spezial" - ORF-Korrespondenten weltweit.(c) ORF (Günther Pichlkostner)
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Ben Segenreich geht heuer noch in Pension, Tim Cupal wird im Sommer seine Nachfolge antreten. Interimistischer Leiter wird Roland Adrowitzer - er soll einiges ändern.

Aufgrund des Pensionsantritts des langjährigen Israel-Korrespondenten Ben Segenreich mit 31. Dezember 2018 kommt es zum Wechsel im ORF-Büro in Tel Aviv: Der jetzige Brüssel-Korrespondent Tim Cupal tritt mit 1. Juli 2019 die Nachfolge an - er wird nach EU-Wahl und Brexit aus Brüssel nach Israel übersiedeln.

Von Jänner bis Juni wird der Leiter der Korrespondentenbüros Roland Adrowitzer die Neustrukturierung des Korrespondentenbüros Israel vornehmen und als Korrespondent agieren. Nach dem Ausscheiden von Ben Segenreich soll eine neue Produktions- und Büroinfrastruktur in Israel geschaffen werden, wie der ORF verlauten lässt.

Ben Segenreich, studierter Physiker, hat mehr als 30 Jahre in Israel gearbeitet. Er begann in seinen ersten Jahren für eine jüdische Wochenzeitung zu schreiben; wenig später wurde er erst Korrespondent des neu gegründeten „Standard“, dann Kollege von Moshe Meisels, dem langjährigen Nahost-Berichterstatter des ORF, der Unterstützung brauchen konnte. Der erste Golfkrieg 1991 mit seinen nächtlichen Einsätzen wurde für ihn zum journalistischen Durchbruch. Zunächst arbeitete er für das Radio, nach einem einwöchigen Crashkurs auf dem Küniglberg auch für das Fernsehen. Über sein Leben hinter den Fernsehbildern hat Ben Segenreich übrigens kürzlich gemeinsam mit seiner Frau, Daniela, ein Buch geschrieben - über das alltägliche Israel aus dem Blickwinkel europäisch geprägter Einwanderer.

(red.)

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