Mit dem Professor in die Berge

Symbolbild.
Symbolbild. (c) APA/BARBARA GINDL (BARBARA GINDL)
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Das Sportangebot für Personen mit Krebs wird immer ausgeklügelter.

„Sport ist Mord an vielen Krankheitsursachen.“ In dem Maß, in dem sich diese Erkenntnis des Tumorimmunologen Gerhard Uhlenbruck von der Uni Köln auch in der Krebstherapie durchgesetzt hat, ist auch das Bewegungsangebot gestiegen. In Österreich wurden onkologische Reha-Stationen forciert, unter anderem in Bad Sauerbrunn, Bad Erlach, Althofen oder Sankt Veit im Pongau. Dort wird überall auf die besonderen Bedürfnisse von Krebspatienten eingegangen, von Anfang an aber ein Bewegungs- und Sportprogramm je nach Gesundheitszustand forciert.

Dazu kommt eine Vielzahl von Angeboten in den Bundesländern – eine bunte Mischung aus institutionellen Programmen und Initiativen von Privatpersonen. Manchmal gibt es auch eine Schnittmenge. So wandert Professor Josef Thaler vom Klinikum Wels auf Einladung der Krebshilfe Oberösterreich seit 2012 jedes Jahr drei Tage lang mit Patienten. Der Vorreiter für einen bewegten Kampf gegen Krebs hat sich außerdem dasselbe Sportprogramm verordnet, das er von seinen Patienten verlangt. „Ich werde oft gefragt: ,Na, Herr Professor, wie geht's mit dem Sport?‘“, sagt er. „Da gibt es gleich immer Gesprächsstoff.“

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