Karriereplanung im Kindergarten

THEMENBILD-PAKET: KINDERBETREUUNG / KINDERGARTEN / KINDERKRIPPE
THEMENBILD-PAKET: KINDERBETREUUNG / KINDERGARTEN / KINDERKRIPPEAPA/HERBERT NEUBAUER
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Manchen Eltern treibt die Wahl einer geeigneten Bildungseinrichtung für Ihre Zweijährigen Schweißperlen auf die Stirn.

Im Freundeskreis herrscht Aufregung. Die Suche nach einem Kindergartenplatz für Herbst 2019 (!) stellt für manche Jungeltern einen ähnlich hohen Stressfaktor dar wie dereinst nur die eigene Berufsplanung. Noch können die Kleinen sich kaum artikulieren, kommendes Jahr aber sollen sie drei Fremdsprachen sprechen, malen und musizieren lernen und bestenfalls Freunde finden, deren Umgang im weiteren Lebensverlauf für beste Karriereaussichten sorgt.

Dafür nehmen Eltern einiges in Kauf. Die Zeiten, als der Kindergartenplatz in unmittelbarer Fußnähe zu bewältigen war, sind vorbei. Das hat neben wachsenden Ansprüchen freilich auch andere Gründe:  Beliebte Standorte haben oft über Jahre keine freien Plätze zur Verfügung. Besonders Schlaue haben ihre Kinder ja schon angemeldet, als sie den positiven Schwangerschaftstest in Händen hielten. Zu unsicher die Frage, ob das Kind bei der Vergabe öffentlicher Plätze auch dem bevorzugten Standort zugeteilt wird. 

Das führt zu der absurden Situation, dass manche privaten Kindergärten eine Anmeldegebühr verlangen, ohne garantieren zu können, dass zum gewünschten Zeitpunkt überhaupt ein Platz frei wird. Besonders für unter Dreijährige, für die weniger Plätze zur Verfügung stehen, ist das Problem immanent. 

Weil der Kindergarten aber erst der Anfang ist, stellt sich unweigerlich die Frage: Wie soll das weitergehen, wenn erst die Wahl der passenden Schule bevorsteht? 

Aber das ist ja zum Glück noch weit weg - denkt man zumindest, während die Eltern Gleichaltriger bereits Anmeldebögen ausfüllen.   

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