Ölspur durch Wien sorgt für kilometerlange Straßensperre

Vom Parlament bis zur Nordbrücke zog sich die Ölspur, die am Donnerstag für erhebliche Staus sorgte. Welches Fahrzeug das Öl verlor, ist unbekannt.

Wegen einer mehrere kilometerlangen Ölspur sind am Donnerstagnachmittag in Wien zahlreiche Straßen vom Parlament bis zur Nordbrücke gesperrt worden. Es kam zu erheblichen Staus. Die Fahrbahnen wurden mit mehreren Kehrmaschinen der MA 48 gesäubert, erläuterte Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl. Die Feuerwehr stellte ein Spezialreinigungsmittel zur Verfügung. Der Verursacher der Ölspur ist unbekannt.

Das Problem war am Vormittag aufgetreten. Ein Fahrzeug, das laut Figerl noch dazu mehrmals die Fahrspur gewechselt hatte, verlor auf der Strecke vom Ring bis zur Nordbrücke Öl. "Das hat eine Komplettsperre notwendig gemacht", sagte Figerl. Die Ringstraße wurde von der Oper bis zur Börse gesperrt. In weiterer Folge mussten die Maria-Theresien-Straße ab der Börsegasse, die Obere Donaustraße und Brigittenauer Lände bis zur Nordbrücke gereinigt werden.

Am Nachmittag staute es sich vor allem auf der sogenannten Zweierlinie in beiden Richtungen, hieß es beim ÖAMTC. Auch am Franz-Josefs-Kai, am Inneren Gürtel von der Alser- bis zur Nußdorfer Straße und im 19. Bezirk stand der Verkehr überwiegend still. Auf der Südosttangente (A23), wohin viele Autofahrer auswichen, floss der Verkehr Richtung Norden zäh.

Die Sperre dürfte noch längere Zeit aufrecht bleiben und auch den Abendverkehr betreffen. Hinzu kommt laut ÖAMTC ab etwa 18.00 Uhr die Donnerstags-Demonstration gegen die Bundesregierung. Der Demozug werde am Stephansplatz starten und über den Franz-Josefs-Kai in Richtung Praterstraße ziehen.

(APA)

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