Jon Batiste: „Hollywood Africans“

(c) Beigestellt
  • Drucken

Batiste zieht alle Register zwischen New-Orleans-Funk, Chopin-Ballade und Dreißigerjahrejazz.

Seit ihn Stephen Colbert 2015 zum Bandleader seiner beliebten Late-Night-Show machte, hat sich das Leben des Pianisten Jon Batiste schlagartig verändert. Doch von Hektik ist auf „Hollywood Africans“ (benannt nach einem Bild Basquiats) nichts zu spüren. Batiste zieht alle Register zwischen New-Orleans-Funk, Chopin-Ballade und Dreißigerjahrejazz. Was dieses Album besonders macht, ist sein irgendwie unsicherer, zarter Gesang. Armstrongs „What a Wonderful World“ verwandelt er zur Elegie, der „Saint James Infirmary Blues“ entfaltet nahe an der Stille völlig neuen Zauber. Gekonnt verwischt Batiste Tradition und Vision. (Verve)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.