Österreichs Frächter zufrieden mit neuen Fernfahrer-Regeln

Die von den EU-Verkehrsministern beschlossenen neuen Regeln für Fernfahrer stoßen bei Österreichs Frachtunternehmen auf Zustimmung.

Die EU-Verkehrsminister haben neuen Regeln für Fernfahrer beschlossen. "Für uns ist das Wichtigste, dass wir in der Zukunft viel mehr Rechtssicherheit haben", sagte Alexander Klacska, Chef der Bundessparte Transport und Verkehr der Wirtschaftskammer (WKÖ) am Dienstag zur APA. Klacskas Fazit: "Mit diesen Regeln können wir gut leben."

Anstatt eines Kabinenschlafverbot in der regulären wöchentlichen Ruhezeit hätte Klacska Qualitätskriterien für Fahrzeugkabine und Parkplatz bevorzugt. "Wir sehen hier schon ein Problem, dass wir auf Europas Autobahnen und Schnellstraßen zu wenig Übernachtungsmöglichkeiten für unsere Lenkerinnen und Lenker haben", sagte Klacska.

Für Hotels und Pensionen sei die verabschiedete Regelung zur wöchentlichen Ruhezeit kein tragfähiges Geschäftsmodell, weil: "Die Zimmer werden von Montag bis Freitag leerstehen." Klacska sieht daher die Autobahnbetreiber gefordert.

Dass der bilaterale Verkehr aus Entsenderichtlinie ausgenommen ist, hält Klacska für sinnvoll, "wenn man bedankt, wie stark der kleine Grenzverkehr unter Anführungszeichen gerade zwischen Österreich und Deutschland, Österreich und Ungarn, Österreich und Slowakei in beide Richtungen funktioniert". Klacskas Fazit: "Ich glaube, mit diesen Regeln können wir gut leben."

(APA)

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