ÖGB befürchtet mehr Krankenstände ab 2020

Der ÖGB befürchtet, dass sich sowohl Krankenstände als auch Arbeitsunfälle mit dem 12-Stunden-Tag vermehren werden.

Der ÖGB befürchtet, dass sich die Zahl der Krankenstandstage wegen des 12-Stunden-Tages ab 2020 wieder erhöhen könnte. "Denn überlange Arbeit macht krank", meinte der Leitende ÖGB-Sekretär Bernhard Achitz am Dienstag in einer Aussendung.

"Auch der Trend der sinkenden Arbeitsunfälle könnte gestoppt werden, sowohl durch überlange Arbeitszeiten, aber auch durch Sparmaßnahmen im Bereich der Prävention durch die Unfallversicherung AUVA", meinte Achitz zu den Ergebnissen des Fehlzeitenreports. Höherer Druck am Arbeitsmarkt durch Reformen in Richtung Hartz IV könnten außerdem dafür sorgen, dass noch mehr Menschen sich gezwungen fühlen, krank in die Arbeit zu gehen, befürchtet der Leitende ÖGB-Sekretär.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.